Ein Geschicklichkeitsspiel ist ein Spiel, bei dem das Ergebnis hauptsächlich durch mentales oder motorisches Geschick und nicht durch Zufall bestimmt wird. Insbesondere wird das Balancevermögen, das Rhythmusgefühl, die Feinmotorik so wie die Entfernungseinschätzung gefördert.
Merkmale
Hier sind vor allem sichere Hände und scharfe Augen gefragt, Rhythmusgefühl, Gleichgewichtssinn und Geduld. Klassiker wie Mikado oder Ringwerfen erfordern ruhige, gezielte Bewegungen und trainieren die Fähigkeit, deren Abläufe vorauszusehen und Entfernungen richtig einzuschätzen. Das beliebte Kugellabyrinth, bei dem man das Spielfeld über zwei Achsen bewegt, erfordert schnelle Reaktionen und gute Koordination: Auge, Ohr und Hände müssen zusammenarbeiten, um die Kugel sicher zu lenken und ans Ziel zu bringen. Nur für wenige Geschicklichkeitsspiele muss man umfangreiche, teure Ausrüstung anschaffen oder komplizierte Regeln lernen.
Draußen und drinnen spielen
Traditionelle Geschicklichkeitsspiele wie die Reise nach Jerusalem, Murmeln und Darts bringen Aktion ins Haus und rangieren ganz oben auf der Spielwunschliste von Kinderfesten. Auch Erwachsene haben ihre Freude daran, ebenso wie an ruhigeren Herausforderungen wie Kartenhäusern oder perfekt ausbalancierten Bauklotztürmen. Je nach Geschmack und Laune kann man in Teams oder einzeln gegeneinander antreten, vieles lässt sich auch ganz ohne Gewinner oder Verlierer spielen. Sackhüpfen, Boule, Kubb und Co. nutzen Garten und Hof als Spielfeld, auf dem man kühle Strategien entwickeln oder sich einfach austoben kann.